Wir haben eine neue Heimat gefunden!

Stellvertretend für alle Tiere, die auf dem Johannishof ein Zuhause gefunden haben, erzählen Ihnen hier einige Hofbewohnerinnen und Hofbewohner ihre Geschichte und wie sie zu "Heimat für Tiere" gefunden haben.

Ihnen gefällt eine Geschichte ganz besonders? Übernehmen Sie jetzt eine Tierpatenschaft und tragen Sie langfristig dazu bei, den Tieren ein artgerechtes Leben zu ermöglichen.

Mein Name ist Onyx

Ich bin ein stattlicher schwarzer Warzenerpel. Man vermutet, dass ich mich aus einem Geflügelhof befreit habe. Gefunden wurde ich im Nachbardorf auf einem Spielplatz .

Die Kinder dort haben sich sehr gefreut und netterweise ihr Pausenbrot mit mir geteilt. Vergeblich versuchten die Eltern, meinen Besitzer ausfindig zu machen. Zu meinem großen Glück kam ich dann zum Johannishof und bin hier nun in der großen Enten- und Gänseschar zuhause.

Ich heiße Paul:

Eines Tages war ich einfach da. Halb verhungert habe ich selbstständig meinen Weg zum Johannishof gefunden und bin geblieben. Denn hier wurde ich liebevoll aufgepäppelt und bekomme seitdem jeden Tag zu essen, werde gestreichelt und medizinisch versorgt. Ich schaue zwar etwas grantig, bin hier aber sehr glücklich.

Ich bin die Ziege Lotti

Ich komme aus der sogenannten Hobbytierhaltung. Zusammen mit meiner Schwester lebte ich in einem Obstgarten. Dort sollten wir das Gras kurz halten. Leider haben sich unsere Besitzer nicht gut um uns gekümmert. Eine Spaziergängerin wurde auf uns aufmerksam und erkannte, dass wir unterernährt und krank waren. Sie beschloss, zu handeln.

Ich konnte gerettet werden, aber für meine Schwester kam die Hilfe leider zu spät. Sie starb kurz vor unserer Rettung an Unterernährung.

Ich heiße Elfe

Viele Jahre haben Kinder auf meinem Rücken das Reiten erlernt. Dann erkrankte ich an Arthrose und entwickelte juckende Hautekzeme. Ich war für den Reiterhof nicht mehr von Nutzen, deshalb sollte ich geschlachtet werden.

Zum Glück erfuhr meine ehemalige Besitzerin noch rechtzeitig davon. Sie war erschüttert und bat "Heimat für Tiere" um Hilfe. Seitdem lebe ich hier glücklich in einer Herde, darf jeden Tag auf die Weide und werde täglich medizinisch versorgt. Hier darf ich alt werden, ohne dafür eine Leistung erbringen zu müssen.

Zwei Kühe stehen auf einer verschneiten Weide auf dem Gnadenhof Heimat für Tiere

Wir sind Veronika und Elisabeth

Veronika hat in ihrem Leben bereits 11 Kälbchen geboren. Die ersten 10 Kälbchen wurden ihr sofort nach der Geburt weggenommen. Auf dem Bild ist sie mit ihrer 11. Tochter Elisabeth zu sehen.

Elisabeth und Veronika wurden von Tierfreunden symbolisch freigekauft, als der Landwirt in ihrer Nachbarschaft seine Kälberzucht aufgegeben hat. Beide leben seither sehr gut integriert in der kleinen Rinderherde am Johannishof. Bis heute sind Mutter und Tochter innig miteinander verbunden.

Mein Name ist Beauty

Ich vereine Gans und Schwan in mir und bin daher ein besonders hübscher Ganter. So kam ich auch zu meinem Namen "Beauty".

Bevor ich hier lebte, ging es mir nicht gut. Ich hatte mich verletzt und konnte kaum noch laufen. Eine tierliebe Frau hat das beobachtet und mich sogleich zum Tierarzt gebracht.
Da ich beim Gehen eine bleibende Beeinträchtigung habe, brauchte ich einen beschützten Lebensraum. Das Teichgelände des Johannishof ist ideal für mich. Schon bald habe ich mich der hier lebenden Gänseschar angeschlossen und meine Partnerin Jasmin gefunden.

Ich bin die Moorschnucke Sally

Geboren wurde ich in einer großen Schafherde mit über 500 Schafen. Unsere Haltung entsprach Tierquälerei: kein Platz, zu wenig Nahrung, kein Stall zum Schutz vor Hitze oder Eiseskälte. In der Folge litten viele von uns an Unterernährung und waren ernsthaft krank. Einige Lämmer starben gleich nach der Geburt und wurden an die Hunde verfüttert.

Eine Frau beobachtete das und erstattete erfolgreich Anzeige. Alle Tiere wurden sofort beschlagnahmt. Ich kam mit einigen anderen Lämmchen und kranken Schafen in eine Tierklinik. Nachdem es uns besser ging, konnte ich zusammen mit meiner Schwester Salea in die Schafherde von "Heimat für Tiere" aufgenommen werden.

Ich heiße Babe

Nachdem die erste Begeisterung darüber abgeflaut war, Schweine zu besitzen, haben mein Bruder Billie und ich in der „Hobbytierhaltung“ ein tristes Dasein geführt. Zum Glück haben unsere Besitzer gemerkt, dass sie unseren Bedürfnissen nicht gerecht werden können. Anstatt uns zu schlachten, haben sie dafür Sorge getragen, ein gutes Zuhause für uns zu finden.

Seitdem leben wir zusammen mit zwei anderen Hängebauchschweinen auf dem Johannishof. Wir sind sehr empfindsam und werden gerne gekrault.

Mein Name ist Lotta

Ein benachbarter Landwirt entdeckte mich im Gebüsch in der Nähe des Johannishofes. Die Tierbetreuerinnen und Tierbetreuer suchten mich tagelang und fanden mich schließlich kurz vor Sonnenuntergang in einem Baum. Da ich im Dunkeln nicht so gut sehe, konnten sie mich ohne Schwierigkeiten vom Baum "pflücken".

Jetzt bin hier auf dem Hof sehr froh, denn ich werde tüchtig aufgepäppelt und bin nicht mehr so mager wie zuvor. So kommt mein prachtvolles weißes Kleid wieder sehr schön zur Geltung.

Ich bin Ferdinand

Als junges Zicklein streifte ich ganz alleine in der Nähe des Johannishofes durch die Gegend. Niemand wurde gefunden, dem ich gehörte. Die Tierbetreuerinnen und Tierbetreuer vermuten, dass ich ausgesetzt wurde. Denn ich habe eine Missbildung und bin zur Zucht nicht mehr zu gebrauchen. Zu meinem Glück!

Jetzt lebe ich in der Ziegenherde am Johannishof und habe neue Freunde und sogar eine Ersatzmama gefunden: Lotti, eine fürsorgliche Ziegendame, hat mich unter ihre Fittiche genommen. Wir sind mittlerweile unzertrennlich.

Man nennt uns Dago und Duke

Ohne Mutter wurden wir als kleine gelbe Küken in der Stadt gefunden und zum Johannishof gebracht. Wir haben uns zu prächtigen weißen Enten entwickelt und genießen jeden Tag die Gemeinschaft der Teichbewohner am Johannishof.

Vor ein paar Jahren kam die Wildgans "Willie" an den Hof. Sie hätte jederzeit wegfliegen können, doch sie schloss Freundschaft mit uns und weicht uns seitdem nicht mehr von der Seite. Wer uns zu nahe kommt, wird von ihr angefaucht.

Schaf und Heidschnucke auf einer Weide auf dem Gnadenhof Heimat für Tiere

Mein Name ist Sokrates

Auf dem Bild seht ihr mich mit der Heidschnucke Annabelle, die verwildert und verwahrlost im Spessart gefunden worden war. Fast ein Jahr später hat man dort auch mich entdeckt, mager und verschreckt. Ohne Pflege und Unterkunft war auf meiner schweren, bodenlangen Wolle bereits Moos gewachsen.

Welch ein Glück, dass meine Retter mich auf den Johannishof gebracht haben, wo ich endlich wieder mit meiner Gefährtin Annabelle vereint leben kann. Beide wurden wir sehr freundlich in die bestehende Schafherde aufgenommen.

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